Was sind die idealen Körpermaße?
Im Lauf der Jahre wurden alle Arten unterschiedlicher Formeln für die "idealen Proportionen" vorgeschlagen. Gerade Bodybuilding ist ein sehr visueller Sport, auch wenn die Kampfrichter nicht auf die Bühne kommen und nachmessen. Am Ende werden die Teilnehmenden aber dennoch anhand der optischen Erscheinung beurteilt. Statt dem einen Set der „idealen Maße“ ist es besser, sich zu überlegen, welche Optik man anstreben möchte. Was die genauen Maße für diese Optik dann wären, ist am Ende dann aber sehr individuell.
Wie funktioniert das? Am besten arbeitest du über eine solide Basis der Muskelmasse auf eine Symmetrie hin.
Nicht vergessen: Um Muskeln aufzubauen, braucht der Körper Proteine. Wir empfehlen dir 2 g Eiweiß pro kg Körpergewicht. Wenn es dir schwer fällt deinen Bedarf zu decken, empfehlen wir dir unser Designer Whey. Mit wertvollem Eiweiß und unglaublichem Geschmack kannst du dir schnell einen Shake mixen oder deine Meals easy mit einer extra Portion Protein verfeinern.
- Effektive Kombi: Whey-Konzentrat und Whey-Isolat
- Sehr leicht verdaulich, biologisch intakt und schonend hergestellt
- Wenig Zucker
Versuche alle Muskeln so gleichmäßig zu trainieren, dass keine einzige Muskelgruppe im Vergleich zum Rest des Körpers unproportioniert wirkt. Ähnlich wie bei fixen Körpermaßen verhält es sich übrigens auch mit einem idealisierten Traumgewicht. Dein Gewicht sagt in sich erstmal nicht viel darüber aus, wie dein Körper letztendlich aussieht. Du solltest dein Gewicht immer im Zusammenhang zu deiner Größe und beispielsweise auch deinem Körperfettanteil bewerten.
Ein Beispiel für „ideale Körpermaße“ - Steve Reeves
Steve Reeves war z.B. als einer der symmetrischsten und ästhetisch ansprechendsten Bodybuilder aller Zeiten bekannt, obwohl er nach den heutigen Standards nicht besonders massig war.
Reeves hat regelmäßig über ideale Körpermaße geschrieben und strebte immer nach seiner Idee von Perfektion in dieser Hinsicht (und kam nahe dran, sein persönliches Ideal zu erreichen). Eines seiner Kriterien für ideale Proportionen umfasste, das Arme, Waden und Hals denselben Umfang haben müssen.
Steve Reeves Maße:
- Arme: 47 cm
- Waden: 47 cm
- Hals: 47 cm
- Oberschenkel: 68,5 cm
- Brust: 137 cm
- Taille: 76 cm
In seinem Buch "Classic Physique" sagte Reeves, dass seine Formel für die idealen Proportionen die folgende ist:
Muskel zu Knochen Verhältnisse:
- Armumfang = 252% des Umfangs des Handgelenks
- Wadenumfang = 192% des Umfangs des Fußgelenks
- Halsumfang = 79% des Umfangs des Kopfes
- Brustumfang = 148% des Umfangs des Beckens
- Taillenumfang = 86% des Umfangs des Beckens
- Oberschenkelumfang = 175% des Umfangs des Knies
Steve Reeves Größe und Gewichtstabelle für natural Bodybuilder:
Im Buch "Brawn" hat Stuart McRobert die alte "John McCallum Formel für 'herausfordernde aber realistische' Maße für Hardgainer" veröffentlicht. Diese Formel basiert auf dem Umfang des Handgelenks und wurde ursprünglich im Buch "Super Squats" beschrieben:
Ein weiteres Beispiel für „ideale Körpermaße“ – John McCallum
John McCallums realistische Idealmaße:
- das 6.5-fache des Handgelenkumfangs ergibt den Brustumfang
- 85% des Brustumfangs ergibt den Hüftumfang
- Man nehme 70% des Brustumfangs für den Taillenumfang
- 53% des Brustumfangs ergibt den Oberschenkelumfang
- Der Halsumfang entspricht 37% des Brustumfangs
- 36% des Brustumfangs ergibt den Oberarmumfang
- Die Waden sollten 34% des Brustumfangs aufweisen
- Die Unterarme sollten 29% des Brustumfangs aufweisen
Ideale Körpermaße – What ist he takeaway?
Generell sollte bei einigen der Formeln für "ideale Maße" Vorsicht geboten sein. Insbesondere wenn diese auf der Verwendung von Steroiden oder Profibodybuildern basieren. Abseits von gesundheitlichen Bedenken können diese Ideale leicht entmutigen, da sie für ein für natürliches Bodybuilding ein unmögliches Ziel darstellen.
Einige Richtlinien für "ideale Proportionen" entsprechen häufig den griechischen oder klassischen Idealen, während andere Ideale für Bodybuilder darstellen. In beiden Fällen solltest du im Hinterkopf behalten, dass sie immer subjektiv sind. Die einzige Meinung, die am Ende zählt, ist die eigene.